Fussball im Italien-Lexikon

Squadra Azzura – so heißt die italienische Fußballnationalmannschaft. Zu Deutsch bedeutet das soviel wie „die Azurblauen“, was sich natürlich auch im Outfit der Fußballer widerspiegelt. Es ist Tradition, dass die Italiener die Farbe Blau tragen, das ist die Nationalfarbe des Königreichs Piemont-Sardinien. Sie kommt vom Herrschergeschlecht der Savoyer. Übrigens: Ihr erstes Länderspiel hatte die italienische Mannschaft, die zu den erfolgreichsten aus ganz Europa gehört, im Jahre 1910 gegen Frankreich. Damals gewannen die Italiener gleich mit 6:2. Ein überaus hoher Sieg meinen Sie? Das stimmt. Allerdings liegt der höchste Sieg, den die Mannschaft jemals erzielte bei 9:0. Dieses Ergebnis wurde bei einem Spiel gegen die USA im Jahre 1948 erreicht. Die höchste Niederlage in der Geschichte der Squadra Azzura gab es 1924 mit einer 7:1-Niederlage gegen Ungarn. Gegründet wurde der italienische Fußballdachverband „Federazione Italiana Giuoco Calcio“ 1898 in Turin, seit 1905 ist er Fifa-Mitglied. Bereits 16 Mal hat Italia bei der Fußball-WM mitgemischt, vier Mal wurde es Weltmeister, nämlich 1934 in Italien, 1938 in Frankreich, 1982 in Spanien und zuletzt 2006 in Deutschland. Außerdem hat sich die italienische Nationalmannschaft im Jahre 1968 den Titel „Europameister“ geholt. Fußball-Olympiasieger waren die Italiener 1936. Die meisten Tore haben bislang übrigens Luigi Riva (35 Stück an der Zahl), Giuseppe Meazza (33 Stück) und Silvio Piola (30 Treffer ins Tor) erzielt. Am meisten im Einsatz waren Paolo Maldini, Fabio Cannavaro, Dino Zoff und Giacinto Facchetti. Aktuell sind in der Mannschaft unter anderem Marco Amelia, Christian Panucci, Danile Bonera, Gianluca Curci, Alberto Aquilani, Simone Perrotta, Massimo Ambrosini, Luca Toni, Vincenzo Iaquinta und Fabio Grosso.

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