Sardinien im Italien-Lexikon

Sardinien ist die zweitgrößte Insel Italiens, bildet eine autonome Region und liegt im Mittelmeer. Ihre Hauptstadt ist Cagliari. Die Insel, die in ihrer Form an einen Schuhabdruck erinnert, ist ca. 24.000 km² groß und beherbergt rund 1,65 Millionen Einwohner. Sardinien ist in 8 Provinzen unterteilt, in denen man hauptsächlich sardisch spricht. Die Amtssprache ist allerdings italienisch. Die römisch-katholische Kirche ist weit verbreitet. Im Osten wird sie vom Tyrrhenischen Meer begrenzt, im Norden verläuft die Straße von Bonifacio, die sie von Korsika trennt. Durch Sardinien verlaufen einige Flüsse, z. B. Tirso, Coghinas, Flumendosa und Temo. Der höchste Berg ist die Punta La Marmora, die zum Gebirge Gennargentu gehört, in dem es ein paar Gold- und Silberminen gibt. Das mediterrane Klima ist hier besonders stark ausgeprägt. Die Winter sind mild und sehr windig, die Sommer heiß und trocken. Nur im Frühjahr und Herbst ist es angenehm warm, wobei auch hier kaum Niederschlag fällt. Die Fauna und Flora hat sich diesem Klima besonders angepasst, weshalb Sardinien zu einem Naturreservat ernannt wurde. Wirtschaftlich hat Sardinien nicht viel zu bieten und setzt vor allem auf Tourismus (Sardinien Ferienwohnungen). Handel, Industrie, Dienstleistung und Informationstechnik sind gerade im Kommen. Bekannt ist Sardinien für seine Weine und seinen Schafskäse, aber auch für die Korkproduktion. Die Myrthe, die überall auf der Insel wächst, wird zu einem wohlschmeckenden Likör verarbeitet, der einzigartig für die Region ist. Neben den Verkehrsflughafen besitzt Sardinien auch einen Militärflughafen, der fast ausschließlich zu Forschungszwecken genutzt wird.


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