Strassenverkehr im Italien-Lexikon

Keine Macht den Verkehrssündern. Das könnte das Motto in Italien sein. Denn in kaum einem anderen Land Europas geht man so offensiv und streng mit den Verkehrsteilnehmern, die sich etwas zu schulden kommen lassen, um, wie in Bella Italia. Das fängt beim falschen Parken an und endet bei zu schnellem Fahren. Regelmäßig werden die Geldstrafen erhöht und die Bußgeldkataloge aktualisiert. Jegliche Art von zu schnellem Fahren kostet künftig noch mehr, egal in welchem Geschwindigkeitsbereich sich der Verstoß befindet. Schon wer mit etwa 10 km/h zu schnell unterwegs ist, muss mit einer Strafe ab 140 Euro rechnen. Richtig teuer wird auch eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 40 km/h. Hier müssen Sie tief in die Tasche greifen und 360 Euro zahlen. Je nach der Schwere des Verstoßes kann es auch richtig teuer werden, wenn Sie falsch parken oder vergessen einen Parkschein zu lösen. Hier müssen Sie zwischen 35 und 140 Euro bezahlen, wenn Sie erwischt werden. Besonders schwere Verstöße, wie etwas das Parken im absoluten Halteverbot, werden nicht nur mit dem Abschleppen bestraft, sondern kosten zudem noch knapp 300 Euro. Verboten ist in Italien übrigens auch, wie in Deutschland, das Telefonieren mit dem Handy am Steuer und auch die Helmpflicht für Motorradfahrer sollte eingehalten werden, ansonsten kann es auch in diesem Fall teuer werden, wenn bis zu 100 Euro an Bußgeldern drin sind. Und für Alkohol am Steuer haben die Italiener auch kein Verständnis. Genau wie in Deutschland gilt auch hier das Fahrverbot ab einem 0,5-Promille-Wert. Wer sich daran nicht hält und erwischt wird, kann seinen Führerschein fürs erste einmal abgeben.

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