Museo Revoltella im Italien-Lexikon

Diese Museum stellt das größte kunsthistorische Museum der norditalienischen Stadt Triest dar. Diese Kunstgaleir ist eine der wichtigsten in Italien. Vom Erbe des Triestiner Barons Pasquale Revoltella eröffnete das Museum 1872. So gibt es hier die originale Wohneinrichtung des Barons zu sehen. Auch seine Kunstsammlung und die Bibliothek gehören zum Inventar sowie Werke vom 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert.

Geschichte

Das Museum ist in der ehemaligen Stadtresidenz des Barons an der Piazza Venezia am Hafen von Triest. Er ließ sich das Gebäude so bauen, dass es später seiner Aufgabe als Museum nachkommen kann. So wurde auf Innenausstattung und Dekoration besonders geachtet. Der Architekt Friedrich Hitzig aud Berlin bekam den Auftrag. 1858 war das Gebäude fertig. Als der Baron 1869 starb, erbete also die Gemeinde den Bau und machte es, nach dessen Willen zum Museum. Die Schenkungsklausel verlangte, dass man auch zeitgenössische Kunstrichtungen zukaufen mußte. Deswegen gibt es heute hier auch Werke aus dem späten 19. Jahrhundert und dem 20. Jahrhundert. Die Residenz wurde bald zu klein und es wurde nach neuen Räumlichkeiten gesucht. Den Palazzo Brunner konnte man 1907 erwerben. Er ist neben dem ehemaligen Wohnsitz Revoltellas gelegen. So findet sich das Museum in einem Gebäudeblock. Renovierungen und Umbauten kamen aber erst 1963 zu Stande. Der italienische Architekt Carlo Scarpa bekam diesen Auftrag, konnte die Beendigung aber nicht miterlenben, da er 1992 starb. Nun gibt es hier um die 350 Werke zu sehen. Sie finden Platz in 40 Sälen, die auf sechs Stöcke verteilt sind. Unter anderem findet man folgende Werke: Das Portrait von Pasquale Revoltella entstanden von Tito Agujari (1863). Des Weiteren die Donna al Mare in Öl entstanden 1931 von Carlo Carrà und von Giorgio de Chirico das Gladiatori in Öl entstanden 1932. Auch das Bildnis vom Beginn der Schutzherrschaft Österreichs über Triest ist in Öl gemalt. Es entstand 1855/1856 durch Cesare Dell'Acqua, der ebenfalls das hier ausgestellte „Rekonstruktion der Erhebung Triests zum Freihafen“ schuf. Ebenfalls in Öl und um 1855/1856. Auch vershieden Skulpuren gibt es. So zum Beispiel von Donato Barcaglia die Donna che trattiene il tempo in Marmor 1875.

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