Italia im Italien-Lexikon

Italia – so lautet der Name einer Skisprungschanze in Venetien, die inzwischen zwar nicht mehr benutzt wird, aber früher Geschichte geschrieben hat. Genauer gesagt liegt die Schanze im Skiort Cortina D’Ampezzo, wo der Skisport, der in Italien ohnehin sehr beliebt ist, in früheren Zeiten seinen damaligen Höhepunkt erreicht hat. Schon seit den 20er Jahren ist diese Sprungschanze aus Cortina bereits nicht mehr weg zu denken. Anfangs war sie allerdings nur 40 Meter lang, später konnte sie um 10 Meter erweitert werden. Knapp 20 Jahre danach wurde die erste „Italia“ geschaffen und auch bereits im Jahre 1941 bei der nordischen Ski-WM kam sie zum Einsatz. In den 50er Jahren, kurz vor den Winterspielen, musste die Schanze erneut abgerissen und schon wieder neu installiert werden, sodass schließlich am 8. Dezember 1955 die modernste Skischanze der ganzen Welt eingeweiht werden konnte. Auch in den darauf folgenden Jahren waren auf dieser Schanze sowohl nationale als auch internationale Contests und zudem wurde 1979 der Skisprung Weltcup erstmals durchgeführt. Inzwischen wurde das Gelände allerdings schon in „Rente geschickt“. 1990 ist das FIS-Zertifikat ausgelaufen und es erfolgte die Stilllegung. Seitdem finden hier keine Skisprünge mehr statt. Eine Reaktivierung gilt als unwahrscheinlich. Die Turmhöhe der Schanze beträgt 54 Meter, außerdem hat sie eine Anlauflänge von 86,5 Metern. Den Chancenrekord mit sage und schreibe 92 Metern schaffte übrigens Roger Ruud im Dezember 1981. Neben der inzwischen nicht mehr zeitgemäßen Schanze „Italia“ gibt es in Cortina außerdem noch weitere Schanzen, nämlich die K20, K35 und die K55. Letztere ist sogar mit Matten belegt.

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