Klima im Italien-Lexikon

Das Klima im Mittelmeerraum wird mediterranes Klima genannt und gehört zur subtropischen Klimazone. Es ist am geringsten verbreitet, zum größten Teil natürlich im Mittelmeerraum, also auch in Italien, aber auch in Teilen Kaliforniens, Südwestaustraliens, Südafrika oder Mittelchile. Aber auch die nicht weit entfernten griechischen Inseln Rhodos, Korfu und Kreta profitieren von dieser Wetterlage. Hauptsächlich zwei Großwetterlagen bestimmen das Klima. Im Sommer wandert mit dem Azorenhoch das Wüstenklima ein Stück nach Norden, daher gibt es warme und regenarme Sommer, im Winter zieht das Hoch nach Süden ab und lässt die zyklonischen Westwinde aus den nördlichen Breiter südwärts ziehen. Diese bringen mäßig kaltes und sehr feuchtes Wetter mit. Der Regen hat im mediterranen Klima ein West-Ost-Gefälle, das heißt, im Westen fällt mehr Regen als im Osten, da sich die Zyklone an den Gebirgen der westlichen Landmassen abregnen. Der Osten bekommt wenig Niederschlag ab. Außerdem ist es im Norden meist kühler als im Süden. Im Süden grenzt der Klimatyp an das Steppen- und Wüstenklima, während es im Norden an die gemäßigte Zone grenzt. Es gibt 5 typische Mittelmeerwinde: den trockenen Mistral, den heißen Chamsin, den Scirocco, der von der Sahara aus über dem Mittelmeer Feuchtigkeit aufnimmt, die kalte und stürmische Bora und der Meltemi.


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