Sizilien im Italien-Lexikon
Sizilien ist die größte italienische Mittelmeerinsel mit einer Fläche von rund 25.000 km² und ca. 5 Millionen Einwohnern. Palermo ist die Hauptstadt der autonomen Region, die einst eine Landbrücke zwischen Afrika und Europa darstellte. Einige kleine Inseln gehören auch dazu.
Bekannt ist die Insel vor allem durch ihren Vulkan Ätna, größter und aktivster Vulkan Europas, der ständig mit Schnee bedeckt ist und Rauch absondert, ein Zeichen für Aktivität. Sizilien ist in 9 Provinzen aufgeteilt. Einige größere Städte sind Catania, Messina und Syrakus. Die Insel hat die Form eines Dreiecks, weswegen sie in früheren Zeiten als Trinakria bekannt war. Sie liegt im Mittelmeer und wird von folgenden Teilabschnitten des Mittelmeers begrenzt: im Norden durch das Tyrrhenische Meer und im Osten durch das Ionische Meer. Zwischen Afrika und Sizilien verläuft die Straße von Sizilien und vom italienischen Festland ist die Insel durch die Straße von Messina abgeschnitten. Die Landschaft Siziliens ist hauptsächlich bergig oder hügelig, nur vereinzelt gibt es größere Ebenen. Der größte Berg ist der Vulkan Ätna. Im Norden wird auf Sizilien die Gebirgskette der Apennin fortgesetzt. Die Insel besitzt auch größere Flüsse, z. B. Salso, Simeto, Platani, Belice und Alcantara. Letzterer ist durch seine Schluchten bekannt, die er durch die erkaltete Lava des Ätna gespült hat. Neben zahlreichen Stauseen besitzt Sizilien auch einen natürlichen See, der vulkanischen Ursprungs ist, der Lago di Pergusa im Zentrum. Auf Sizilien herrscht mediterranes Klima mit der typischen Fauna und Flora. Die Winter sind mild und regenreich, die Sommer warm und trocken, dabei differiert die Temperaturspanne von den Küsten ins Landinnere.
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