Einkommen im Italien-Lexikon

Wie viel verdient ein durchschnittlicher Italiener eigentlich? Wer sich diese Frage schon einmal gestellt hat bekommt hier eine Antwort. Eine Umfrage hat ergeben, dass es auch hier zwischen dem Norden und Süden wieder große Unterschiede gibt. Weil sie strukturstärker sind, haben nördliche Regionen ein höheres Pro-Kopf-Einkommen als die Regionen, die südlicher gelegen sind. Am höchsten ist das Pro-Kopf-Einkommen dabei in Südtirol. Hier liegt es bei rund 34.000 Euro jährlich. Nicht mehr ganz so hoch ist dieser Betrag im nordwestlichen Teil Italiens, also in den Regionen Ligurien, der Lombardei, dem Aostatal und Piemont. Hier sind es gerade einmal 28.000 Euro. Ähnlich lässt sich auch das Pro-Kopf-Einkommen im Nordosten beziffern, das bei rund 27.500 Euro liegt. Hier sind die Regionen Friaul-Julisch-Venetien, Trentino, Venetien und Emilia-Romagna beinhaltet. Wer sich ein Pro-Kopf-Einkommen von 25.000 Euro wünscht, der sollte sich ins Zentrum Italiens in die Toskana, nach Umbrien, Marken oder Latium begeben. Schlechter sieht es dagegen, wie bereits beschrieben, im Süden aus. Hier ist gerade einmal ein Pro-Kopf-Einkommen von rund 15.000 Euro verzeichnet worden. Es bezieht sich auf die Regionen Abruzzen, Molise, Basilikata, Apulien, Kalabrien, Kampanien sowie die beiden Inseln Sizilien und Sardinien. Die zuletzt genannten Regionen bilden damit das Schlusslicht im Bereich des Pro-Kopf-Einkommens in Italien. Dass sich die Werte zwischen Süden und Norden so sehr unterscheiden liegt vorwiegend an der Industrie. Sie ist aufgrund der besseren Beschaffenheit und diverser Standortfaktoren im Norden deutlich stärker ausgeprägt, somit liegt die Arbeitslosenquote im Süden wesentlich höher und diejenigen, die Arbeit finden, haben nur geringe Verdienstmöglichkeiten. Daraus ergibt sich das niedrige Pro-Kopf-Einkommen im Süden.

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