Maut im Italien-Lexikon

Egal ob es nur ein kurzer Ausflug in das stiefelförmige Land sein soll oder eine Reise durch ganz Italien, um eines kommen Autofahrer nicht herum, nämlich um die Autobahngebühren. Jeder Auto- oder Motorradfahrer muss sich für das Befahren dieser speziellen Straße ein wenig Kleingeld einstecken, denn ein Ausweichen auf Bundesstraßen ist in den meisten Fällen nicht empfehlenswert. Erstens fahren Sie häufig Umwege, zweitens sind hier vor allem kleinere Ortschaften meist schlecht beschildert und drittens müssen Sie dann um einiges mehr Zeit einplanen, da man auf Italiens Land- oder Bundesstraßen nicht schneller als 90 km/h fahren darf. Deshalb also nichts wie rauf auf Italiens Autobahnen. Allerdings müssen Sie vorher einiges wissen: zum Beispiel, dass sich Preise immer nur auf einfache Strecken und nicht auf die Hin- und Rückfahrt beziehen, die Rückfahrt kostet extra. Außerdem beziehen sich die Preise immer auf die schnellste, das heißt kürzeste, Verbindung von A nach B. Wer ein Fahrzeug besitzt, das außerdem mehr als zwei Achsen besitzt bzw. das einen Wohnwagen oder Anhänger zieht, für den erhöhen sich die Gebühren noch einmal. Angenommen Sie fahren mit einem handelsüblichen Auto, so müssen Sie beispielsweise für die Städteverbindung Florenz-Rom knapp 13 Euro bezahlen, wer von Genua nach Neapel möchte, zahlt mehr als 40 Euro und von Venedig nach Bari kostet die einfache Tour 42 Euro. Zu finden sind die einzelnen Preise im Internet oder in jedem aktuellen Reiseführer. Zahlen müssen Sie die Beträge meist beim Abfahren von der Autobahn an speziellen Automaten. Nur dann öffnet sich die Schranke für die Ausfahrt.

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