
Pinacoteca Giovanni e Marella Agnelli im Italien-Lexikon
Es handelt sich um ein Kunstmuseum in Turin, welches den Namen ihrer Stifter Giovanni Agnelli und seiner Ehefrau Marella bekam. 2002 eröffnete man es, das nachdem der Architekten Renzo Piano erschaffen wurde. 25 Kunstwerke vom 18. bis 20. Jahrhundert nennt es sein eigen.
Geschichte
Der Fiat–Gesellschafter Giovanni Agnelli dachte schon in den 60ern über ein Museum nach. Den Auftrag der Panung bekam 1961 Carlo Scarpa. Es sollte nahe bei sienem Wohnort Villar Perosa Platz finden. Man trat diese Projekt nicht an. Agnelli konnte 1984 den Palazzo Grassi in Venedig kaufen. Er wurde durch Antonio Foscari und Gae Aulenti zum Museum umgestaltet. Gut anerkannte Wechselausstellungen gab es seitdem hier. Die Familie ließ ihre Sammlung jedoch hier nich präsentieren sondern entschloß sich in den 90ern zur Errichtung eines Kunstmuseums in Turin.
Gebäude
Ein stillgelegte Fiatwerk bietet auf dem Dach Raum für das Museum. So baute man es bis 1989 unter Renzo Piano um. Es entstand dabei ein Einkaufszentrum mit Hotel. Auch ein Kongresszentrum und Theater fanden Platz. 500 Meter Läänge hat das Gebäude und hat noch eine ehemalige Rennstrecke auf dem Dach. Hier ebaute man nach Renzo Pianos Plänen einen silberfarbenen Gebäudekubus auf vier Säulen. Dieser hat ein Lamellendach. Man weihte das Gebäude 2002 ein.
Sammlung
23 Gemälde und zwei Skulpturen hat das Museum. Hier stechen Giovanni Antonio Canals sechs Werke (18. Jahrhundert) mit Ansichten von Venedig heraus. Auch zwei Gemälde der Dresdener Frauenkirche von Bernardo Bellotto gibt es hier. Vom 19. Jahrhundert wären da z. B. zwei Skulpturen von Antonio Canova. Pablo Picassos "L'Hétaire" aus dem Jahr 1901 "Homme appuyé sur une table" (1915/16) und wären noch zu nennen.
Ausstellungen
Hier gibt es neben der ständigen Ausstellung auch zeitweise ander. Zum Beispiel gab es hier bereits: klassische Fotografie von Muybridge bis Cartier-Bresson, Zeichnungen von Gustav Klimt und grafische Arbeiten des Expressionismus. Man nahm die olympischen Winterspiele in Turin 2006 zum Anlass und zeigte Landschaftsgemälde aus der Palazzo Barberini in Rom.
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